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Widerstand durch Kunst
Sinti und Roma und ihr kulturelles Schaffen
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Verfasserangabe:
herausgegeben von Moritz Pankok, Isabel Raabe, Romani Rose
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2022
Verlag:
Berlin, Links
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
D 203 / ErwBib
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
Sprachen: Deutsch und Romanes. Kunst dient als wichtiges Mittel im Kampf gegen Diskriminierung und stereotype Zuschreibungen. So auch in der kulturellen Selbstbehauptung der Sinti und Roma: Künstlerinnen und Künstler haben zahlreiche Wege gefunden, kreativ auf Marginalisierung und Antiziganismus zu reagieren, sei es in der Fotografie, in der bildenden Kunst, im Tanz, im Film oder in der Literatur. Das kulturelle Schaffen der Sinti und Roma entfaltete eine produktive Wechselwirkung mit der Bürgerrechtsbewegung, gleichermaßen spielt es eine wichtige Rolle in der Erinnerung an die Verfolgung und systematische Ermordung der Sinti und Roma durch das NS-Regime. Für das digitale Pionierprojekt RomArchive wurden zahlreiche wichtige Arbeiten von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern zusammengetragen. Diese zweisprachige Ausgabe (Deutsch/Romanes) versammelt zentrale Werke des Archivs und einordnende Begleittexte und spiegelt die Vielfalt des kulturellen Schaffens von Sinti und Roma wider. Der vorliegende Band gibt eine profunde Einführung in das heute oftmals noch verborgene künstlerische Schaffen und die kulturelle Selbstbehauptung der größten Minderheit Europas. Ihre Kunst wird zu einer Form des Widerstands gegen jahrhundertelange Verfolgung. Das Buch vereint Grundlagentexte aus den Bereichen bildende Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Flamenco, Film, Theater, kontextualisiert durch die Themen Bilderpolitik, Bürgerrechtsbewegung und den Holocaust an den Sinti und Roma. Es ist aus der mehrfach preisgekrönten digitalen Plattform RomArchive hervorgegangen, zu deren reichhaltigem Datenschatz digitale Schnittstellen im Buch verweisen. »Der Kultur der Sinti und Roma eine virtuelle Heimstatt zu geben und ihre Internationalität und Vielfalt erlebbar zu machen, ist nicht nur ein Geschenk an diese Volksgruppen, sondern an die Welt.« Aus der Begründung für die Verleihung des Grimme Online Awards für das RomArchive. »Das RomArchive sei ein wichtiger Schritt für das Bestreben der Sinti und Roma nach ›intellektueller Selbstverortung‹ und ›neuen Narrativen‹, heißt es an einer Stelle. Dies gilt auch für dieses vielschichtige Buch.« -- Wera Reusch ¿ Amnesty Journal. SW: Sinti ; Sinti und Roma ; Sinti <Volk> ; Roma <Volk> ; Deutschland <Bundesrepublik> ; Europa ; Kultur ; Kunst ; Minderheit ; Literatur ; Musik ; Tanz ; Theater ; Flamenco ; Holocaust Moritz Pankok ist Künstler und Bühnenbildner. Seit 20 Jahren beschäftigt er sich mit den Sinti und Roma, arbeitete als Bühnenbildner für das Roma-Theater Pralipe, war Bandmanager verschiedener Roma-Musiker und leitete ein Roma-Festival in Großbritannien. Pankok ist künstlerischer Direktor der Galerie Kai Dikhas. Isabel Raabe, Jahrgang 1971, interessiert sich in ihrer kuratorischen Arbeit für dekoloniale künstlerische Strategien. Sie ist eine der Initiator:innen des preisgekrönten "RomArchive – Digitales Archiv der Sinti und Roma". Sie lebt und arbeitet in Berlin. Romani Rose, Jahrgang 1946, ist Vorsitzender des Zentralrats und Geschäftsführer des Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Er prägt die Bürgerrechtsbewegung von Sinti und Roma seit Jahrzehnten.
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Verfasserangabe:
herausgegeben von Moritz Pankok, Isabel Raabe, Romani Rose
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2022
Verlag:
Berlin, Links
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Systematik:
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D 203, D 418
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ISBN:
978-3-96289-130-5
2. ISBN:
3-96289-130-7
Beschreibung:
343 Seiten : Illustrationen
Sprache:
Deutsch
Paralleltitel:
U Âstimos andral o artistikanipe
Mediengruppe:
Buch