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Zwei alte Tibeter, deren Lebensläufe unterschiedlicher nicht sein könnten: der sterbende Kaufmann Dorjee und sein Jugendfreund, der Rinpoche Sonam. Beide werden 1935 als Hirtensöhne im unabhängigen Feudalstaat Tibet geboren. Sonam entsagt früh dem Weltlichen und tritt als Mönch in ein Kloster ein, während Dorjee in der Hoffnung auf eine gerechtere Gesellschaft die Übernahme Tibets durch China zunächst begrüßt und aktiv mitgestaltet und nach dem Ende des Kommunismus zu Wohlstand kommt. Obwohl er lange nicht mehr an Buddha glaubt, hat er den Freund rufen lassen, damit er ihm beim Sterben und im Bardo, der Welt zwischen Tod und Wiedergeburt, beisteht.

Das Buch gibt hier nicht nur einen Einblick in die Gedankenwelt des tibetischen Buddhismus, sondern auch in den tibetisch-chinesischen Konflikt.

Eine lohnende Lektüre.