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Klassische Arbeit am Kappzaum

die Ausbildung am Boden und unter dem Sattel
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser O'Brien, Desmond
Verfasserangabe: Desmond O'Brien
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2015
Verlag: Schwarzenbek, Cadmos
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Diese praxisorientierte Darstellung zum Kappzaum gibt einen Überblick über die Geschichte des Zaums, stellt die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle vor und erläutert detailliert die Arbeit mit dem Zaum am Boden und unter dem Sattel.
Beim Kappzaum handelt es sich um einen gebisslosen Zaum der besonders zum Führen von Hengsten, zum Anlongieren, zur Handarbeit und bei der Sitzschulung eingesetzt wird. An den 4 europäischen Hofreitschulen ist der Zaum Teil des täglichen Lebens. Freizeitreiter, aber auch semiprofessionelle Reiter in Deutschland verwenden ihn dagegen leider viel zu selten. O'Brien, selbst einmal Eleve an der Wiener Hofreitschule und dort später auch als Sattlermeister tätig, führt detailliert und sachkundig in die Historie ein, erläutert die verschiedenen Modelle und gibt Einblick in die Arbeit an der Hand (Longe, Doppellonge, klassische Handarbeit) und unter dem Sattel. Der sehr verständlich und unterhaltsam aufbereitete Text enthält viele Tipps und Ratschläge für die Pferdeausbildung und wird begleitet von passend ausgewählten Farbfotos. Das Schlusskapitel bietet Hinweise für den Sattler zur Maßanfertigung eines Kappzaums. "Korrekt genutzt hilft der Kappzaum dabei, Pferde schonender auszubilden" und dieses Buch hilft dabei, sich das notwendige Wissen anzueignen. 1. Wahl zum Thema. (2)
 
Das Pferdemaul ist empfindlich: um es zu schonen, nutzten bereits alte Meister wie Antoine de Pluvinel (1555 1620) den Kappzaum, der auf den Nasenrücken des Pferdes einwirkt. So wurde und wird verhindert, dass das junge, noch unausbalancierte und ungestüme Pferd, im Maul abgestumpft wird. Der Kappzaum kann aber noch viel mehr: Mit gezielter Einwirkung und logisch aufgebautem Training dient er der Gymnastizierung des Pferdes bis hin zu den höchsten Lektionen. Grund genug, dass er bis heute in der Spanischen Hofreitschule bei der Ausbildung der Hengste eingesetzt wird.
Während der Kappzaum viele Jahre in der Freizeit- und Turnierreiterszene in Vergessenheit geriet, ist es heute wieder auf dem Vormarsch: Immer mehr Reiter wollen ihr Pferd schonend nach den klassischen Grundsätzen ausbilden und praktizieren bewusst Techniken wie klassische Hand- oder Langzügelarbeit am Kappzaum. Das Problem: Noch gibt es wenige Ausbilder, die diese Arbeit lehren. Der Pferdebesitzer steht schnell vor der Frage, welcher Kappzaum in welcher Verschnallung zu ihm und seinem Pferd passt und welche Trainingsschritte nötig sind.
Desmond O Brien gibt in seinem Buch einen Überblick über Geschichte des Kappzaums, stellt Modelle vor und erläutert deren Anwendung. Er erklärt, wie das Pferd mit dem Kappzaum pariert oder gestellt, wann und wie eine Remonte damit anlongiert wird und wie sich der Ausbilder an Langzügel- und Handarbeit bis hin zum Anpiaffieren und den Schulen über der Erde herantasten kann. Auch auf dem Weg zum ausgebildeten Reitpferd hilft der Kappzaum Reiter und Pferd: Der Autor erklärt genau, wie der Kappzaum das Pferd bei den ersten Schritten unter dem Reiter unterstützt und wie es Schritt für Schritt so weit ausgebildet werden kann, dass es höchste Lektionen einhändig auf Kandare geritten ausführt.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser O'Brien, Desmond
Verfasserangabe: Desmond O'Brien
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2015
Verlag: Schwarzenbek, Cadmos
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Systematik: Suche nach dieser Systematik G 171
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ISBN: 978-3-8404-1056-7
2. ISBN: 3-8404-1056-8
Beschreibung: 159 S. : zahlr. Ill. (farb.)
Schlagwörter: Reiten; Reitpferde ; Reitsport
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Sprache: de
Mediengruppe: Buch