wird in neuem Tab geöffnet
An das Leid gewöhnt man sich nie
Salztränen ; Mein Leben als Arzt auf Lampedusa
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Bartolo, Pietro ; Tilotta, Lidia
Mehr...
Verfasserangabe:
Pietro Bartolo, Lidia Tilotta ; in Zusammenarbeit mit Giacomo Bartolo, aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2017
Verlag:
Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
D 162 / ErwBib
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Lampedusa ist der Schauplatz einer der großen menschlichen Katastrophen unserer Zeit. Und Pietro Bartolo ist zum heldenhaften Symbol der Insel geworden. Dies ist die bewegende und aufrüttelnde Geschichte eines Arztes, dessen Menschlichkeit ein Vorbild ist - für uns alle.Seit mehr als 25 Jahren ist er für sie da. Pietro Bartolo ist der Erste, der den Migranten auf europäischem Boden begegnet. Er versorgt sie, kümmert sich um sie, stärkt sie. Aber das Wichtigste: Er hört ihnen zu. Es sind Leidensgeschichten und Geschichten der Hoffnung, Erzählungen von Verlust und unendlichem Schmerz. Bartolo bekommt aber auch die unermessliche Erleichterung derer zu spüren, die es auf die sizilianische Insel geschafft haben und nun zögernd-hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. In seinem Memoir verwebt Bartolo all diese Geschichten mit seiner eigenen: Aufgewachsen als Sohn einer armen Fischerfamilie, musste auch er einen langen und harten Weg beschreiten. Heute kämpft er voller Wut und Verständnislosigkeit, aber auch mit Nächstenliebe und Solidarität dafür, dass es den Geflüchteten nach ihrer Ankunft besser geht. Ein großes Beispiel an Mut und Zivilcourage. Und ein Beispiel dafür, wie verflucht selbstverständlich Menschlichkeit sein kann.
Das außergewöhnliche biografische Zeitdokument zeugt von tiefer Menschlichkeit. Der Arzt P. Bartolo arbeitet seit Jahren in Lampedusa und ist in der von ihm geleiteten Poliklinik nicht nur für die Einheimischen da, sondern engagiert sich unermüdlich und oft bis zur Erschöpfung für die ankommenden Migranten. Dazu gehört auch die Obduktion der Toten, dabei viele Kinder. Der in dem auf der letzten Berlinale preisgekrönten Dokumentarfilm "Seefeuer" porträtierte Bartolo erzählt hier von seinem Leben - Herkunft, Familie, Beruf -, in dessen Mittelpunkt jedoch das Schicksal der Migranten steht. Von ihnen berichtet er mit Unvoreingenommenheit, Mitgefühl und Fürsorge. Unter Mithilfe der italienischen Journalistin L. Tilotta entstand so ein spannend geschriebenes, beeindruckendes Zeitdokument. (1)
Verfasserangabe:
Pietro Bartolo, Lidia Tilotta ; in Zusammenarbeit mit Giacomo Bartolo, aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2017
Verlag:
Berlin, Suhrkamp
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-518-46800-5
2. ISBN:
3-518-46800-6
Beschreibung:
Deutsche Erstausgabe, Erste Auflage, 170 Seiten
Sprache:
de
Originaltitel:
Lacrime di sale
Mediengruppe:
Buch