Nach den Pogromen und Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023 auf israelischem Staatsgebiet und der militärischen Reaktion Israels hat sich der Kampf um die Deutung des israelisch-palästinensischen Konflikts weltweit zugespitzt. Dabei gehen Äußerungen des Protests nicht selten in Israelhass und Antisemitismus über und das nicht zuletzt auch in Szenen und Subkulturen, die sich als progressiv und emanzipatorisch verstehen. ... Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Eine Anklage mit anschließender Diskussion. Kritisch, aber konstruktiv. Und vor allem solidarisch. Mit Beiträgen von Timo Büchner, Riv Elinson, Ruben Gerczikow, Max Kirstein, Stefan Lauer, Nikolas Lelle, Konstantin Nowotny, Monty Ott, Annica Peter, Nicholas Potter, Jan Riebe, Merle Stöver, Anastasia Tikhomirova, Tom Uhlig und Lilly Wolter. Und Interviews mit Laura Cazés, Rosa Jellinek, Leon Kahane, Lutz Leichsenring, Luisa Neubauer, Shahrzad Eden Osterer, Massimo Perinelli, Ben Salomo, Yaron Trax und Hengameh Yaghoobifarah.
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Verfasserangabe:
Nicholas Potter, Stefan Lauer (Hrsg.)
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2024
Verlag:
Bonn, bpb Bundeszentrale für politische Bildung
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-7425-1103-4
2. ISBN:
3-7425-1103-3
Beschreibung:
249 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch