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Dreimal besucht die syrische Autorin 2012 und 2013 unter großen Schwierigkeiten ihr Heimatland. Sie erlebt das Vordringen des Islamischen Staats, spricht mit Kämpfern und Betroffenen und erzählt Schicksale aus einer Region, dessen Alltag die Bomben Assads und das Morden des IS bestimmen.

Die syrische Autorin hat über ihr Heimatland erstmals in ihrem Buch "Schrei nach Freiheit" berichtet. 2011 emigrierte sie nach Paris, besuchte das Land unter schwierigen Umständen aber mehrfach wieder. Ihre neuen Berichte, die an den Vorgängerband anschließen, umfassen 3 Grenzübertritte in den Jahren 2012-2013. In dieser Zeit erlebt Yazbek, wie der "Islamische Staat" die Anti-Assad-Bewegung langsam in den Hintergrund drängt. Sie begibt sich in die Kampfzonen, spricht mit Kämpfern und Betroffenen und erzählt ihre Schicksale, und erneut ist daraus ein beeindruckendes Zeugnis geworden. Auf mitunter schwer erträgliche Weise machen ihre Begegnungen und Erlebnisse nachvollziehbar, wie die Bomben Assads, das Morden des IS, die Gewalt eines ungezügelten Krieges nicht nur eine Region, sondern allmählich auch die Seelen zerstören, wie dort aber auch menschliche Stärke wächst. Eindrückliche Aufzeichnungen, die gut als Folie zur gegenwärtigen Flüchtling swelle gelesen werden können. (2)