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Das Buch dokumentiert die wichtige Rolle der Eisenbahn im 2. Weltkrieg. Die Schilderung der historischen Entwicklung - von den ersten Erfolgen beim "Blitzkrieg" bis zur völligen Zerstörung bei Kriegsende - wird von zahlreichen bisher überwiegend unveröffentlichten Fotos begleitet.

"Das Thema 'Eisenbahn im Krieg' ist abgeschlossen", lautet der letzte Satz des Buchs "Eisenbahn im Krieg" von Andreas Knipping. Den Münchner Richter und (Mit-)Autor zahlreicher Eisenbahnbücher und Zeitschriftenartikel (hier zuletzt als Herausgeber: "Die Eisenbahn zu Kaisers Zeiten", ID-B 42/12) hindert das jedoch nicht daran, das Thema unter anderen Gesichtspunkten immer wieder neu anzugehen. Zum neuen Buch haben ihn bisher überwiegend unveröffentlichte Bilder aus amerikanischen Archiven animiert, die oft in umfangreicheren Bildlegenden kommentiert werden. Die übrigen Texte bieten nicht mehr viel Neues, der Krieg ist vorbei und eisenbahnhistorisch in der Literatur weitgehend aufgearbeitet. Knipping zeichnet sich jedoch durch seine differenzierte Herangehensweise aus, bei ihm liest man nicht nur von Strategien, Materialeinsatz und Technik, sondern auch von Transporten in Vernichtungslager und unsäglichem Leid. Deshalb empfohlen als Ergänzung seines Buchs "Eisenbahnen im Ersten Weltkrieg" und zusätzlich zum bereits genannten Werk "Eisenbahn im Krieg". (2)