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Selbst drei Jahre nach ihrem Tod sieht Albert, 63, seine geliebte Martha noch immer neben sich, spricht, lacht und weint mit ihr.

Da beschließt er zu sterben. Nichts überlässt er dem Zufall. Tochter Ina spürt den Todeswunsch ihres Vaters und zieht Psychiaterin Hanne ins Vertrauen. Ihr Plan geht auf. Beim Tanzen lernen sich die beiden kennen und schon ist die erste Katastrophe da: Albert wirft die "leibhaftige Antitänzerin" hochkant aus dem Studio. Es bedarf noch vieler Neuanfänge, Interventionen der verschiedensten Menschen (sogar ein Kater und Mäuse sind involviert) bis die beiden ...

Hat man die ersten dreißig recht freudlosen Seiten hinter sich gebracht, dann wartet ein Feuerwerk an verschiedensten Ereignissen, dass man kaum zum Atmen kommt.

Edda Leesch stimmt in ihrem beachtlichen Debüt lustige wie wehmütige Töne an, bringt ihr Publikum zum Schmunzeln und Nachdenken. Der fulminante Schluss, die kreativen Kapitelüberschriften, die amüsante Erzählweise, die interessanten Nebenschauplätze und vieles mehr beweisen, dass hier eine begabte Autorin am Werk war.