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In dem Buch des schwedischen Autors und Journalisten Anders Rydell wird Hitlers Kunstpolitik beleuchtet, die den internationalen NS-Kunstraub ermöglichte. Weiterhin geht es um die Folgen und die Restitution bis hin zum aktuellen "Fall Gurlitt".

Das Thema "NS-Raubkunst und Restitution" hat nicht zuletzt mit dem "Fall Gurlitt" an Aktualität gewonnen. Der schwedische Autor und Journalist Anders Rydell befasst sich umfassend mit der Geschichte der internationalen NS-Kunstpolitik und dessen Folgen bis in die Gegenwart. Im Kapitel "Entartet" beleuchtet er sowohl Hitlers Kunstsammlung als auch seine "Kriegserklärung an die moderne Kunst", den systematischen Beutezug mit seinen Helfern gegen "Entartete Kunst". Hitlers Abscheu der modernen Kunst vergleicht Rydell mit einer "psychischen Krankheit", auf deren Grundlage die ideologischen Maßnahmen möglich wurden. Darüber hinaus beschäftigt er sich ausführlich mit den Folgen und verschiedenen gegenwärtigen Unternehmungen, geraubte Kunst zu identifizieren und an die rechtmäßigen Besitzer zurückzuführen. Dafür betrachtet er historische Hintergründe und hat zahlreiche Experten und Betroffene befragt. Für die deutsche Ausgabe wurde das Kapitel "Cornelius Gurlitt" hinzugefügt. Ohne Abbildungen. Neben Birgit Schwarz: "Auf Befehl des Führers" aufgrund der aktuellen Raubkunst-Diskussion empfohlen. (2)