Theo Waigel hat die Weichen der jüngsten deutschen Geschichte mitgestellt. Die Wiedervereinigung und die Einführung des Euro zählen zu den Meilensteinen seines politischen Lebens. In seiner Autobiografie erzählt der ehemalige Bundesfinanzminister, wie aus dem Kriegskind, Jahrgang 1939, der überzeugte Europäer und christlich-soziale Politiker wurde, der er heute ist. Und er sagt, was die CSU jetzt tun muss, um Volkspartei zu bleiben.
Als Politiker kämpfte Theo Waigel entschlossen, aber stets fair. Der Grundsatz, Freund und Feind gegenüber ehrlich zu sein, durchzieht wie ein roter Faden sein Leben. Bis in die Kindheit reicht dieser Anspruch zurück - „heuchlerisch“ nennt Waigel heute das Klima der Fünfzigerjahre, in dem die NS-Verbrechen verschwiegen und verdrängt wurden. In seiner Autobiografie erinnert er sich an Weggefährten wie Helmut Kohl, Wolfgang Schäuble und Franz Josef Strauß, erzählt von 1989/90 und den entscheidenden Gesprächen mit Gorbatschow, Mitterrand und Bush, die zur deutschen Einheit führten. War die Zustimmung zum Euro tatsächlich der Preis, den die Deutschen für die Wiedervereinigung zahlen mussten, wie manche behaupten? Waigel schreibt sein politisches Vermächtnis und stellt sich den wichtigen Fragen der Gegenwart: Wohin führt der Weg der CSU? Und hat die europäische Idee noch eine Chance?
Der frühere Bundesfinanzminister (1989-1998) hat im April 2019 seinen 80. Geburtstag gefeiert und legt nun seine Autobiografie vor. Darin erinnert er sich u. a. an Weggefährten wie Franz Josef Strauß und Helmut Kohl, erzählt über die "Wendezeit" 1989/90 oder die Einführung des Euros.
Verfasserangabe:
Theo Waigel
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2019
Verlag:
Berlin, Econ
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-430-21009-6
2. ISBN:
3-430-21009-7
Beschreibung:
344 Seiten, 16 ungezählte Seiten : Illustrationen : teilweise schwarz-weiß
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Sprache:
de
Mediengruppe:
Buch