Der dramatische Weg zur deutschen Einheit.
Nach den ersten freien Volkskammerwahlen der DDR am 18. März 1990 kam eine Regierung an die Macht, deren Aufgabe es war, sich selbst abzuschaffen. Die deutsche Einheit sollte hergestellt werden, möglichst binnen zwei Jahren. Dass dies dann innerhalb weniger Monate geschah, ahnte anfänglich niemand und überforderte viele. Die Ereignisse überschlugen sich, die Wirtschaft kollabierte nach der schnellen Währungsunion, die Regierungskoalition zerbrach, der Streit über Eigentumsfragen und Stasi-Verstrickungen begann. Zugleich wurden Hunderte Gesetze und Verordnungen beschlossen, um eine Rechtsangleichung zu ermöglichen.
So wurde nach der Herkulesaufgabe der Rechtsangleichung der Beitritt zur Bundesrepublik auf den 3. Oktober 1990 vorgezogen.
Ed Stuhler schildert die dramatische Übergangszeit bis zum 3. Oktober 1990 aus der Perspektive der ostdeutschen Regierungsmitglieder. Sie berichten in Interviews freimütig über ihre damaligen Erlebnisse von den internen Parteiquerelen genauso wie von den außenpolitischen Konflikten und den Problemen mit den bundesdeutschen Beratern. Darin spiegeln sich Aufbruch und Hoffnungen, Illusionen und Ernüchterung, Enttäuschungen und Erfolge. Ein spannender Blick hinter die Kulissen der Macht.
"Ein sehr lesenswertes, informatives, mitunter auch komisches Buch über Menschen, die für Momente Weltgeschichte schrieben." (Deutschlandfunk)
Enth. u. a. Kabinett de Maiziere
Verfasserangabe:
Ed Stuhler. Mit e. Nachwort von Marc-Dietrich Ohse
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2010
Verlag:
Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
Aufsätze:
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Systematik:
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D 401, D 400
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ISBN:
978-3-8389-0072-8
2. ISBN:
3-8389-0072-3
Beschreibung:
Lizenzausg., 255 S. : Ill.
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Mediengruppe:
Buch