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Vielvölkerstaat China
die nationalen Minderheiten im Reich der Mitte
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Ludwig, Klemens
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Verfasserangabe:
Klemens Ludwig
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2009
Verlag:
München, Beck
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
D 632 / ErwBib
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Die Volksrepublik China hat 1,3 Milliarden Einwohner. Davon gehören 8,4 % zu 55 nationalen Minderheiten. Sie bewohnen 60 % des Staatsgebietes - insbesondere in den strategisch wichtigen Grenzregionen. Nach einem längeren historischen Überblick der staatlichen Nationalitätenpolitik "zwischen Sinisierung und Diskriminierung" stellt Klemens diese Völker, die er in mehrere Gruppen einteilt (tibeto-birmanisch, mongolisch, tungusisch etc.), einzeln vor.
Bei den Tibetern und Uiguren finden sich längere Darlegungen auch zur zentralstaatlichen Repression und zum Widerstand gegen Beijing. Die meisten anderen ethnischen Gruppen, die zum Teil sehr knapp porträtiert werden, sind inzwischen sinisiert oder akzeptieren die Vorherrschaft der Han-Chinesen. Es folgt ein abschließender Artikel zur Renaissance religiöser Gemeinschaften. Klemens plädiert für eine tolerante Nationalitätenpolitik, bei der den Minderheiten Sonderautonomie-Rechte gewährt werden. Nur so könnten sezessionistische Bewegungen wirksam geschwächt werden, ohne Minderheitenrechte zu verletzen. (2 S)
Die Volksrepublik China ist kein so homogener Einheitsstaat wie es der Öffentlichkeit bisweilen erscheinen mag. 56 offiziell anerkannte nationale Minderheiten machen zwar nur acht Prozent der Bevölkerung aus, doch sie bewohnen mehr als die Hälfte des Staatsgebietes - und sie stellen etwa 100 Millionen Menschen. Wie geht China mit diesen Minderheiten um? Welche Traditionen werden gepflegt und wie sieht die politische Teilhabe in China aus? Es zeigt sich, das die Politik der chinesischen Zentralgewalt höchst unterschiedlich ausfällt: sie reicht von "positiver Diskriminierung", d.h. Außerkraftsetzen z.B. des Gebots der Ein-Kind-Familie, bis hin zu militärischer Unterdrückung, z.B. gegenüber Tibetern und Uiguren. In dem Buch wird das "andere China" kompakt und auf dem aktuellen Stand vorgestellt.
Ein zentraler Beitrag zum Verständnis Chinas.
Verfasserangabe:
Klemens Ludwig
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2009
Verlag:
München, Beck
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D 632
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ISBN:
978-3-406-59209-6
2. ISBN:
3-406-59209-0
Beschreibung:
Orig.-Ausg., 190 S. : Ill., Kt.
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Mediengruppe:
Buch