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Eine Hommage an den Sextanten, mit dem es möglich wurde, den Längengrad auf hoher See zu bestimmen. Das fesselnde Buch mischt Berichte über historisch bedeutsame Expeditionen, Autobiografisches und Sachinformation.

Der ehemalige britische Diplomat, Psychologe und Segler huldigt einem Navigationsinstrument, dessen Entwicklung und Nutzung es Seeleuten erstmals erlaubte, den Längengrad der eigenen Schiffsposition präzise zu bestimmen. Seine auch sprachlich gelungene Mischung aus vielen Berichten über historisch bedeutsame Expeditionen, Autobiografie (eigene Überquerung des Atlantiks) und Sachbuch fesselt von Anfang an und kann in einem Zug gelesen werden. Das Register erlaubt aber auch eine gezielte Nutzung. Stets wird die (frühere) Wichtigkeit des Navigationsinstruments deutlich. Alles ist gründlich recherchiert und mit umfangreicher Bibliografie und Anmerkungsapparat versehen. Für Leser mit Interesse an Nautik, Seefahrts- und Entdeckungsgeschichte, die auch Dava Sobel (ID-A 38/96) goutieren, in dem es ebenfalls um die Bestimmung des Längengrads (mittels der Erfindung des Chronometers) auf hoher See geht. Auf die praktische Nutzung eines Sextanten fokussiert sich Dag Pike (ID-A 46/04). (2)