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Elisabeth, die von allen nur Beta genannt wird, arbeitet als Entwicklerin in einem Start-up. Ihr Alltag aus Meetings, Pitches und Teambuilding-Maßnahmen wird jedoch auf den Kopf gestellt, als sie von einem Fremden auf eine virtuelle Spurensuche in die 1920er-Jahre geschickt wird.

Berit Glanz porträtiert in ihrem Debütroman den Ausbruch aus dem oberflächlichen Dasein ihrer Protagonistin. Diese wird Beta genannt, ist als Entwicklerin in einem Start-up tätig und somit gefangen in der Welt der Pitches, des Teambuildings und der Aufopferung für Beruf und Arbeitgeber. Ihr strukturierter und popkulturistischer Alltag wird jedoch auf den Kopf gestellt, als sich ein Fremder mit dem Namen Toboggan bei ihr meldet und sie auf Spurensuche in die bizarre Welt des Künstlerpaares Lavinia und Walter während der 1920er-Jahre entführt. Beseelt und berührt von der Kunst und der Tragödie der beiden, versucht Beta ihr Leben zu verändern und ergreift die Chance, im Rahmen eines Wettbewerbs Technik und Kunst zu vereinen. Die Autorin verwebt geschickt das Lebensgefühl der Generation Y mit den Roaring Twenties, virtuelles Leben mit analogem Dasein, Technik mit Kunst. Außergewöhnlich und mit authentischem Schreibstil pointiert die Autorin mit Beta die Millennials und deren Lebensgefühl. In allen Bibliotheken einsetzbar, Großstadtbibliotheken nachdrücklich empfohlen.