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1980 wurde Zana Muhsen im Jemen zwangsverheiratet, 1988 kam sie mit ihrer Mutter zurück nach England - nachzulesen in "Noch einmal meine Mutter sehen". Seither versucht sie ihre Schwester Nadja zu befreien, die immer noch im Jemen ist.

Zana Muhsen und ihre Schwester Nadja, Töchter einer Britin und eines Jemeniten, wurden 1980 von ihrem Vater in den Jemen gebracht und dort zwangsverheiratet. Nach 8 schrecklichen Jahren wurde Zana von ihrer Mutter befreit - nachzulesen in "Noch einmal meine Mutter sehen" (BA 3/92; zuletzt in "Hinter dem Schleier", BA 9/96). Seit 1988 versucht Zana wieder ein einigermaßen normales Leben in England zu führen. Vor allem aber versucht sie, ihre Schwester und ihren zurückgelassenen Sohn ebenfalls zurückzuholen. Mit ihrem Buch und in TV-Auftritten betreibt sie Öffentlichkeitsarbeit, sie alarmiert Behörden und Organisationen, vertraut sich und ihr Geld dubiosen Helfern an - bisher (genauer: bis zum Erscheinen der Originalausgabe 2002, leider keine aktuelle Ergänzung in der deutschen Ausgabe) ohne Erfolg. Derartige Frauenschicksale und auch Muhsens 1. Buch finden immer noch großen Anklang: (2)