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Elisa Montero wächst Anfang des 20. Jahrhunderts bei ihrer wohlhabenden Tante in Madrid auf. Schon früh entdeckt sie ihre Freude am Zeitungswesen und am Schreiben. Aber ihr Wunsch, Journalistin zu werden, ist ihr als Frau verwehrt. Zumindest kann sie als Sekretärin bei der Zeitung "El Demócrata" arbeiten.

Unter dem männlichen Pseudonym Pedro Liébana beginnt sie selber Artikel zu schreiben, die große Beachtung finden. Für dessen Auftritte verkleidet sie sich als Mann, was ihr ganz neue Welten und Ansichten eröffnet. Fortan führt sie ein Doppelleben, denn sie muss auch noch ihre Rolle als Elisa - die brave Verlobte des Bankiers Francisco - spielen. Daraus entstehen immer größere Verwicklungen, vor allem, als sie mit dem französischen Journalisten Olivier Pascal zusammenarbeitet ...

In ihrem Debütroman verbindet María Reig sehr geschickt und unterhaltsam die Geschichte einer willensstarken Frau, die ihren eigenen Weg zwischen Tradition und Selbstbestimmung sucht, mit den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen und Problemen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.

Breite Empfehlung.