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5 Frauen, 2 Mütter mit autistischen Töchtern und 2 Therapeutinnen beschreiben die spezifischen Beeinträchtigungen und Schwierigkeiten von Asperger-Patientinnen in den verschiedenen Lebensstadien und zeigen diagnostische, therapeutische und alltagstaugliche Zugänge auf.

"Asperger-Mädchen und -Frauen sind anders anders" - so die komprimierte Formel der Autorin, Ärztin/Psychotherapeutin und selbst Autistin (ID-B 19/12). Was in der Literatur, abgesehen von T. Attwood ("Ein ganzes Leben mit ...", ID-G 14/08), überwiegend links liegen gelassen wird, steht hier erstmalig im deutschsprachigen Raum im Fokus: die weitgehend unauffällige und eigene Welt von Mädchen und Frauen mit Asperger. Entlang der Lebensstadien, von der Kindheit über die Pubertät bis hin zum Leben als erwachsene Frau in Partnerschaft, Beruf und Alltag geben Betroffene, Angehörige und Professionelle (Psycho- und Ergotherapeutin) Auskunft über die spezifischen Beeinträchtigungen und Schwierigkeiten von "Aspergirls" sowie relevante diagnostische und therapeutische Zugänge; Hilfen für den Alltag kommen allerdings kaum über common sense hinaus. - Ein Buch zum Verständnis der weiblichen Ausprägung von Asperger. Zur Unterfütterung noch 2 neue Bände mit Erlebnisberichten und Hilfen von Rudy Simone: "Aspergirls" (Beltz, 2012) sowie Gabriela Mecky Zaragoza: "Meine andere Welt" (Vandenhoeck & Ruprecht, 2012). (2)