Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totalitarismus und Banalität des Bösen. Das liegt auch daran, dass Arendts Urteile selten unwidersprochen blieben. Der Band, der die gleichnamige Ausstellung des Deutschen Historischen Museums begleitet, folgt ihrem Blick auf das Zeitalter totaler Herrschaft, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, die Erblasten der Nachkriegszeit, den Eichmann-Prozess, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Feminismus und Studentenbewegung. Der Begleitband enthält persönliche und politische Essays zum jüdischen Selbstverständnis, zur Nachkriegszeit, über die USA, über studentische und feministische Protestbewegungen und zum politischen Denken Hannah Arendts sowie Fotografien mit und von ihr selbst. Mit Beiträgen von Stefan Auer, Felix Axster, Susanne Baer, Roger Berkowitz, Micha Brumlik, Claudia Christophersen, Astrid Deuber-Mankowsky, Wolfram Eilenberger, Norbert Frei, Antonia Grunenberg, Barbara Hahn, Marie Luise Knott, Jerome Kohn, Marcus Llanque, Ursula Ludz, Thomas Meyer, Susan Neiman, Ingeborg Nordmann, Anna Pollmann, Milo Rau, Werner Renz, Antje Schrupp, Chana Schütz, Liliane Weissberg.
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Verfasserangabe:
Dorlis Blume, Monika Boll, Raphael Gross (Hg.)
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2020
Verlag:
München, Piper
Aufsätze:
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Systematik:
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E 910, D 910
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Beschreibung:
284 Seiten, Illustrationen
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert
Mediengruppe:
Buch