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Die 1978 in London geborene Autorin ist ab 1981 im Iran aufgewachsen und lebt seit 2000 in Deutschland. In ihrer Autobiografie erzählt sie die Geschichte einer Familie zwischen den Kulturen. Eine junge Frau aus einer deutsch-iranischen Familie, die 34-jährige Ärztin Nika, wünscht sich ein Kind. Nachdem ihr Mann diesen Wunsch ablehnt, entscheidet sie sich, erst mal Klarheit in ihrem eigenen Leben und der seit der Kindheit gestörten Beziehung zu ihrer Mutter zu schaffen. Die innere Zerrissenheit, basierend auf den kulturellen Unterschieden zwischen der persischen Mutter und der überwiegend europäisch geprägten Tochter, ist ein zentrales Thema des Romans.

Im Spannungsfeld zwischen der konservativen, liebevollen Mutter und den modernen und freieren Freundinnen entwickelt die Autorin durch Abgrenzung und Aufarbeitung ihr persönliches Frauenbild. Dieser Debütroman ist nicht nur eine interkulturelle Familiengeschichte, sondern beschreibt auch die typischen Mutter-Tochter-Probleme.

Gern empfohlen.