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Jana, Anfang 20, Sängerin, darf aufgrund ihrer Familiengeschichte - der Vater hat den sozialistischen Staat verlassen und ist ins Ausland geflüchtet - nicht mit dem Chor, in dem sie Volksweisen singt, auf Konzertreise nach Finnland.

Zurückgeblieben in Prag erzählt sie mit witzig-ironischer Sprache die Geschichte dieses, ihres Sommers mit all den schönen und tragischen Ereignissen, die ihr und ihrer Familie in dem vom Sozialismus geprägten Staat widerfahren.

Ihre Erzählung nimmt die Leser*innen mit in das Prag der frühen 1950er-Jahre, mit in einen Alltag, der von Geldsorgen, Spitzelwesen und Schlamperei, aber ebenso auch von besonders liebenswerten Menschen, Hilfsbereitschaft und schönen kleinen Momenten geprägt ist.

Die junge Frau durchschaut das Spitzelwesen, erkennt gut, wem zu trauen ist und wem nicht, und hat ein gutes Gespür für die Schwächen dieser Gesellschaft.

Eine wunderbare und anrührende Geschichte.