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Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, Verluste oder Schicksalsschläge erleiden, suchen wir nach Trost. Gesucht wird Trost heute immer weniger in religiösen Institutionen und politischen Traditionen. Stattdessen wird das Bedürfnis nach Trost zunehmend ins individuell Zwischenmenschliche und in private Netzwerke verlagert. Michael Ignatieff geht der Frage nach, wie es uns über Jahrtausende gelungen ist, Traditionen des Trosts zu erschaffen. Das Buch Hiob, die Psalmen und die Werke von Künstlern so verschieden wie Albert Camus, Anna Achmatowa und Primo Levi sind zeitlose Botschaften der Hoffnung. Diese verbindende Sprache des Trosts hat Generationen von Menschen dazu inspiriert, ihr Schicksal mit Würde zu anzunehmen. Ignatieff erweckt sie zu neuem Leben und zeigt, wie sie uns auch im 21. Jahrhundert helfen können, dem Leid und der Ungewissheit in der Welt hoffnungsvoll zu begegnen. Der kanadische Ideenhistoriker Michael Ignatieff geht der Frage nach, wie wir in einer säkularen Welt nach Schicksalsschlägen oder dem Verlust eines geliebten Menschen Trost finden können. 17 Porträts abendländischer Denker vermitteln zeitlose Botschaften der Hoffnung angesichts des Leids der Welt. Enth. u. a. Buch Hiob, Psalmen, Briefe des Paulus, Cicero, Marc Aurel, Boethius, Dante, El Greco, de Montaigne, David Hume, Condorcet, Karl Marx, Abraham Lincoln, Gustav Mahler, Max Weber, Anna Achmatowa, Primo Levi, Radnoti, Albert Camus, Vaclav Havel, Cicely Saunders, Hospiz, ...