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Jacques Koskas, Anfang 30, stammt aus einer jüdischen Familie, die in S. (Straßburg) lebt. Die Eltern sind Klinikärzte. Er arbeitet für eine Pariser Zeitung, statt Recherchen lebt der Aufschneider in den Tag hinein. Religiöse Regeln nimmt er nicht so genau. Seine Leidenschaft sind Frauen. Nach mehreren Reisen und Sexaffären landet er in Berlin. Hier ist er besessen von Barbara, die ihn schließlich betrügt und emotional quält. Die letzten Szenen zeigen Koskas auf den Spuren der Vergangenheit und zuletzt als religiös Bekehrten in Israel.

Der Autor erzählt in leichtem Ton (3. Person durchsetzt mit Tagebuchpassagen) von einem Helden zwischen Exzentrik und Melancholie. Seine Versuche, in Theorie und Praxis Sex und Religion zu verbinden, sowie die Konfrontation mit seiner Familie sind nicht ohne Humor. Rasant wechseln die Orte der Handlung, die zwischen 2003 und 2010 angesiedelt ist.