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Das Schicksal der in der NS-Ideologie als „rassisch minderwertig“ diffamierten „Slawen“, die dem nationalsozialistischen Vernichtungskrieg zum Opfer fielen, wird im kollektiven Gedächtnis der Deutschen bis heute nur am Rande wahrgenommen. Sieben Beiträge ausgewiesener Historiker und ein Dokumentenanhang informieren über diesen Komplex nationalsozialistischer Verbrechen, über die Millionen Opfer und über die jahrzehntelang verweigerte Erinnerung in der deutschen Öffentlichkeit.

 

Sechs der acht Beiträge sind Vorträge, gehalten 2015/16 in Berlin im Rahmen einer Initiative für einen Gedenkort für die Opfer der NS-Lebensraumpolitik. Die Beiträge nehmen Teilaspekte (z.B. Antikommunismus, Kultur der Erinnerung an den Überfall auf die Sowjetunion) in den Fokus.

Sechs der 8 Beiträge sind Vorträge, gehalten 2015/16 in Berlin im Rahmen einer Initiative für einen Gedenkort für die Opfer der NS-Lebensraumpolitik, vergleichbar dem Holocaustdenkmal, den Denkmälern für die ermordeten Sinti und Roma, für verfolgte Homosexuelle. Wieder geht es um eine immens große Zahl anonymer Opfer. Die Beiträge bekannter Historiker nehmen Teilaspekte (z.B. Antikommunismus, Kultur der Erinnerung an den Überfall auf die Sowjetunion) in den Fokus ihrer Überlegungen und ergänzen die Vergleichstitel wie "Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion", "Der Fall Barbarossa" u.a. Ganz gleich wie die Debatte um den zentralen Gedenkort in der Mitte Berlins auch ausgehen wird - mit allgemein verständlichen Vorträgen und Publikationen wie diesen, die den Stand der Forschung widerspiegeln und zugleich befördern, setzen Verlag, Herausgeber und Beitragende den Opfern ein bleibendes Denkmal in hoffentlich auch allen kleineren, mittleren und großen Bibliotheken als den prädestinierten dezentralen Gedenkorten schlechthin. (1)