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Biografie von Lale Andersen (1905-1972), die eigentlich Liese-Lotte Bunnenberg hieß und deren Geburtsdatum, wie bei so vielen weiblichen Stars, sehr unterschiedlich angegeben wird. Die Autorin dieses Buches hat mit Akribie die Quellen studiert und weiß sehr wohl Fakten und Erzählungen zu trennen. Hinzu kommt eine Fülle von Abbildungen, die nicht nur Glamour-Fotos zeigen, sondern auch private Aufnahmen aus dem Familienleben sowie Zeitungsartikel und wichtige Dokumente wie die Geburtsurkunde oder die Briefe der Reichskulturkammer über das Auftrittsverbot in der Nazizeit. Ein Buch besonders für ältere LeserInnen, die den Krieg und die Nachkriegsjahre bewusst miterlebt haben. Die Autobiografie der Sängerin erschien 1972 und wurde seinerzeit sehr zurückhaltend beurteilt, desgleichen die 3. Auflage und die Biografie der Tochter . Über die Zeit nach 1945 schreibt D. Ahlborn-Wilke Lehrkes Buch ist sicher 1. Wahl.