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Wie gehen die "Babyboomer" bzw. die Generation 55plus mit der Generation Y um? Sie können lernen und profitieren, so das Fazit der materialreichen Abhandlung eines Erwachsenenpädagogen.

Was dieses Buch von vergleichbaren unterscheidet, ist der Blick von der Generation 55plus auf die Generation Y. Es wird nicht (nur) die Generation Y beschrieben, sondern ein Verhältnis ausgelotet, welches durchaus ambivalent, beispielsweise in der Rolle der Eltern und in der Rolle des Vorgesetzten ausfällt. Dabei geht es nicht um Gegensätze, sondern um Lernen. Weiter bemerkenswert ist die empirische Orientierung des Buches, die Unterfütterung mit vielfältigen Sachverhalten und Zahlen aus einschlägigen Untersuchungen zu vielen drängenden Themen. Hier ist der Hintergrund des Autors hilfreich, einem in der Beratung tätigen Erwachsenenpädagogen (zuletzt "Noch lange nicht Methusalem!", dort auch biografische Informationen). Letztlich vermittelt das Buch gängige Kenntnisse über die Generation Y, aber hilfreiche Kenntnisse für die Generation 55plus über Generationenwandel, Wandel in der Arbeitswelt, Rente und Umbrüche. Der wissenschaftliche Hintergrund ist in der Materialfülle präsent, aber im Stil zurückgenommen, also lesbar ohne großen Apparat. (2)