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Als der Ingenieur Belokrinitskij in den 1930er-Jahren wegen Sabotage vom NKWD verhaftet wird, glaubt er an einen Irrtum - bis er nach kurzer Zeit in einer überfüllten Zelle und unter brutalen Haftbedingungen erkennt, dass es sich mitnichten um ein Versehen handelt. Während er auf sein erstes Verhör wartet, lernt er von den Mithäftlingen, wie man im Gefängnis überlebt.

Er beschließt, den Repressionsapparat mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen und denkt sich fantastische Lügen über absurde Sabotageakte aus, die er angeblich begangen hat.

Diese "Geschichte aus dem Großen Terror" (Untertitel) ist einer der verloren geglaubten Romane des Physikers Georgi Demidow(1908-1987), der 1938 selbst in das Räderwerk der stalinistischen Säuberungen geriet und für 14 Jahre in sibirischen Lagern verschwand. Nach der Haft begann er zu schreiben, aber seine Manuskripte wurden vom KGB beschlagnahmt und werden auf russisch erst seit Ende der 2000er-Jahre publiziert.

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