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Verfasser:
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Tacitus
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Verfasserangabe:
Cornelius Tacitus
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
[1995]
Verlag:
Essen, Phaidon
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
D 123 / ErwBib
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Publius Cornelius Tacitus (* um 58 n. Chr.; † um 120) war ein bedeutender römischer Historiograph und Senator, einer der bedeutendsten römischen Historiker der frühen Kaiserzeit . Enth. u. a. die Werke : Agricola (De vita et moribus Iulii Agricolae) – Biographie des Feldherrn Gnaeus Iulius Agricola, seines Schwiegervaters, mit einer geographischen Beschreibung Britanniens. Germania (De origine et situ Germanorum liber) – Geographie und Kultur der Germanen, teilweise seinen Landsleuten als Gegenbild zu einer korrupten und dekadenten Gesellschaft vor Augen gehalten. Dialogus de oratoribus – über den Verfall der Beredsamkeit. Historien (Historiae) – Geschichte des römischen Reiches von Galba (69) bis Domitian (96) (nur teilweise erhalten). Annales (Annalen bzw. ab excessu divi Augusti) – Geschichte des römischen Reiches vom Tod des Augustus (14) bis Nero (68) (etwa zur Hälfte erhalten). Tacitus beschrieb u. a. in seinen Annalen eingehend den Krieg gegen die Germanen. Ein ebenfalls bedeutendes Werk ist seine Germania. Diese Schrift wurde vermutlich im Jahre 98 unter dem Titel De origine et situ Germanorum herausgegeben. Dieses Buch gehört zu seinen sogenannten kleinen Schriften. Das Werk gibt einen Einblick in das Leben der Völkerstämme („Germanen“) nördlich der Alpen, wie sie im ersten Jahrhundert nach Christus existierten. In seiner Germania werden nicht nur kriegerische Eigenheiten der Germanen beschrieben, sondern auch die Lebensweise dieser Völker bis hinein in familiäre Strukturen. Auch nimmt Tacitus eine Stammanalyse der Germanen vor, wie sie vor der Völkerwanderung vorhanden waren. Tacitus überlieferte auch ein außerbiblisches Zeugnis über das frühe Christentum. Im 15. Buch seiner Annalen schreibt Tacitus über den Brand Roms im Jahre 64 n. Chr. und über den Versuch Neros, die Schuld dafür den Christen zu geben. In der Zeit des Humanismus (15./16. Jahrhundert) wurden die Schriften des Tacitus (vor allem die Germania, aber auch die Kapitel über Arminius in den Annalen) nach ihrer Wiederauffindung und Publizierung in Erstdrucken dann zu einer wichtigen Grundlage eines entstehenden Nationalbewusstseins. Deutsche Humanisten nahmen die positive Charakteristik der Germanen durch Tacitus begeistert auf und zogen sie recht unkritisch und in wörtlicher Übernahme zur Darstellung „des“ deutschen Nationalcharakters heran. Auch die Gestalt des Arminius entwickelte sich zum deutschen Nationalhelden und zum Vorkämpfer deutscher Freiheit gegen Rom (vgl. vor allem den Arminius des Ulrich von Hutten).
Verfasser:
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Tacitus
Verfasserangabe:
Cornelius Tacitus
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
[1995]
Verlag:
Essen, Phaidon
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Systematik:
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D 123, H 820
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ISBN:
3-88851-077-5
Beschreibung:
681 S.
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Fußnote:
Aus d. Latein. übers.
Mediengruppe:
Buch